Brevetierte Taucher sind mehr als nur Entdecker der Unterwasserwelt – sie sind Fürsprecher der Meere. Wenn du das Meer und seine faszinierenden Bewohner liebst, kannst du als Taucher neue Erlebnisse entdecken und zum Meeresschutz beitragen. Folgend erfährst du alles, was du über die Brevetierung zum Gerätetaucher wissen musst und was dich während des PADI® Open Water Diver Kurses erwartet.

Der Open Water Diver Kurs® von PADI® ist die weltweit beliebteste und anerkannteste Tauchausbildung. Du kannst innerhalb von nur vier Tagen oder im Laufe eines Jahres zum brevetierten Taucher werden. Mit dieser Brevetierung kannst du:

  • Mit einem Tauchpartner tauchen (ohne Aufsicht)
  • Tauchausrüstung leihen oder kaufen
  • Ausflüge auf Tauchbooten oder bei Resorts buchen
  • Bei örtlichen Tauchshops Pressluftflaschen füllen lassen

Ein Tauchkurs mit Brevetierung bietet viel mehr, als nur zu lernen, wie man die Unterwasserwelt sicher entdecken kann (das wird aber auf jeden Fall behandelt). Er ist eine tolle Gelegenheit, mit der Natur in Verbindung zu kommen

Mit Abschluss deines Open Water Diver Kurses wirst du ein neues Verständnis für unseren blauen Planeten haben. Lies weiter oder schaue dir unten das Video an, um zu erfahren, wie du dein Tauchbrevet erlangen kannst.

Phase 1: Entwicklung der theoretischen Kenntnisse

Du musst mindestens 10 Jahre alt sein, Schwimmen können und insgesamt über einen guten Gesundheitszustand verfügen, um dich zu einem Gerätetauchkurs anzumelden. Wenn du diese Kriterien erfüllst, erlernst du in der ersten Phase die Grundlagen des Tauchens – bei der Entwicklung der theoretischen Kenntnisse.

Während der Entwicklung der theoretischen Kenntnisse lernst du alles über Tauchausrüstung, Fachbegriffe des Gerätetauchens und schaust Lehrvideos zu Tauchfertigkeiten. Diese Phase findet im Selbststudium statt, so dass du dir die Zeit zum durchgehen des Materials selbst einteilen kannst. Die meisten Tauchschüler absolvieren die Entwicklung der theoretischen Kenntnisse innerhalb einiger Wochen.

Das PADI eLearning® ist zur Entwicklung der theoretischen Kenntnisse besonders beliebt. Es ist ein Selbststudium, bei der du am Computer oder Mobilgerät liest, Videos schaust und Quizze absolvierst. So machst du deine Tauchausbildung wo und wann es für dich passt. Diese Phase beansprucht im Durchschnitt insgesamt etwa acht Stunden, du hast jedoch 12 Monate Zeit, sie zu beenden.

Am Ende der Entwicklung der theoretischen Kenntnisse steht eine Abschlussprüfung, die sicher stellt, dass du die Grundlagen des Gerätetauchens verstanden hast. Dein PADI Instructor hilft dir, wenn während des Lernens Fragen aufkommen.

Phase 2: Tauchgänge im Schwimmbad oder begrenzten Freiwasser

Während Phase 2 atmest du erstmals unter Wasser. Dies geschieht in ruhiger Umgebung, wie einem Schwimmbad oder stillem Gewässer („begrenztem Freiwasser“). Du übst grundlegende Tauchfertigkeiten, wie das Ausblasen der Maske, Auftauchen und Abtauchen. Dein Istructor zeigt dir die Fertigkeiten und übt sie so lange mit dir, bis du sie selbstsicher allein durchführen kannst. Wenn du bereit bist, geht es in die letzte Phase: Tauchen im Freiwasser.

Phase 3: Freiwassertauchgänge

Du erlernst das Tauchen auf Tauchgängen von maximal 18 Metern / 60 Fuß Tiefe. Der Open Water Kurs beinhaltet vier Tauchgänge, die meist innerhalb von zwei Tagen absolviert werden. Gemeinsam mit deinem Instructor baust du die Fertigkeiten, die du im begrenzten Freiwasser gelernt hast, aus und entdeckst die Unterwasserwelt.

Die meisten Tauchschüler führen diese Tauchgänge in der Nähe ihres Wohnortes durch: im Meer, nahe gelegenem See, Stausee oder einem anderen Gewässer. Du kannst deine vier „Checkout Tauchgänge“ aber auch während einer Urlaubsreise machen. Frage deinen PADI Instructor dafür nach einer Open Water Überweisung.

Nach Abschluss deiner vier Freiwassertauchgänge und aller Kursanforderungen erhältst du deine Brevetierung zum Taucher – eine lebenslange Auszeichnung. Jetzt kannst du die zwei Drittel Wasser unseres blauen Planeten erkunden! Als brevetierter Open Water PADI Taucher stehen dir viele weitere interessante PADI Kurse offen, mit denen du deine taucherischen Ziele erreichst – sei es in Sachen Erkundung, Meeresschutz, Unterwasserfotografie, Wracktauchen oder einem anderen Thema, das dich begeistert.

Profi-Tipps:

  • Melde dich persönlich zu deinem Kurs an, so dass du deine Tauchausrüstung anprobieren kannst. Wenn du eine eigene Schnorchelausrüstung hast, bringe sie mit. Es gibt Schnorchel, Masken und Flossen, die sich nicht zum Gerätetauchen eignen.
  • Wenn der Preis für einen Kurs zu gut scheint, um wahr zu sein, frage nach, was genau er beinhaltet. Einige Tauchshops stellen dir die gesamte Ausrüstung zur Verfügung, andere berechnen zusätzlich zur Kursgebühr eine Leihgebühr. Die Freiwassertauchgänge kosten häufig extra, abhängig vom Tauchplatz.
  • Bist du nicht sicher, ob Gerätetauchen das Richtige für dich ist? Dann frage bei deinem örtlichen Tauchshop nach Discover Scuba® Diving. Dabei kannst du die Tauchausrüstung ausprobieren und beim gemeinsamen Tauchen mit einem PADI Tauchprofi im Schwimmbad oder einem ruhigen, flachen Gewässer herausfinden, ob du dich unter Wasser wohlfühlst.

Mache mit deiner Brevetierung zum Gerätetaucher den ersten Schritt zu einem außergewöhnlichen Leben.

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Fragen? Kontaktiere ein PADI Tauchcenter oder Resort oder lies unsere FAQs zur Tauchausbildung.

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