Total Submersion

Als ich ernsthaft mit dem Tauchen anfing, hatte ich es ziemlich leicht. Ich ging direkt aufs Ganze und meldete mich zu einem 10-wöchigen Intensivkurs an, bei dem ich zum Instructor ausgebildet wurde. Dazu gehörten alle „Grundkurse“, also der Open Water Diver, Advanced Open Water Diver, Rescue Diver, Divemaster und Instructor, sowie fünf Spezialkurse, Erste Hilfe und HLW. Das bedeutete viel tauchen und viel Lernerei in nur 10 Wochen, war anstrengend und erforderte meinen ganzen Einsatz. Aber das Gute daran war, dass ich mich nicht entscheiden musste, was als nächstes kommen sollte. Ich hatte ein Ziel. Ich wollte PADI Open Water Scuba Instructor werden und irgendwo in den warmen Tropen unterrichten.

Wenn es so viele verführerische Möglichkeiten gibt, dann kann es für Taucher nach dem PADI Advanced Open Water Diver Kurs wirklich zur Qual werden, wenn man sich  entscheiden muss. Leichter wird es, wenn man daran denkt, dass es der nächste Schritt in eine der zwei verschiedenen möglichen Richtungen ist.

Better Dive Buddy

Richtung 1: Master Scuba Diver

Die erste Richtung ist der PADI Master Scuba Diver. Und AOW Diver haben schon einen großen Teil des Weges dorthin zurückgelegt. Man muss fünf Spezialkurse absolvieren (die Advanced Open Water Tauchgänge zählen als die ersten Tauchgänge des jeweiligen Spezialkurses), den Rescue Diver Kurs machen und 50 Tauchgänge im Logbuch haben. Das ist die höchstmögliche Stufe des Gerätetauchens für Amateure. Master Scuba Diver gehören zu einer Elite aus Tauchern, die respektiert werden, viel Erfahrung haben und eine intensive Ausbildung nachweisen können. Weniger als 2% aller Taucher erreichen diese Einstufung.

Dive Buddy 2

Richtung 2: PADI Profi

Die zweite Richtung wird von denen eingeschlagen, die schon wissen, dass sie PADI  Divemaster oder Instructor werden wollen. Wenn das dein Ziel ist und du es möglichst schnell erreichen willst, dann kommt natürlich als nächstes der Rescue Diver. Es wird oft gesagt, dass das der schwierigste, aber auch der lohnenswerteste Kurs ist, den man als Taucher macht. Rescue Diver lernen wie man Probleme vermeidet und sie meistert, wenn sie auftreten, und entwickeln mehr Vertrauen in ihre eigenen Tauchfertigkeiten. Sie üben ihre Problemlösungsfertigkeiten so lange, bis sie sie im Schlaf beherrschen. Das ist ein ernster Kurs, der gleichzeitig aber auch Spaß macht und der den Taucher letztendlich darauf vorbereitet anderen zu helfen. Die passende Voraussetzung also für eine Ausbildung für eine Tätigkeit mit Führungsverantwortung.

Ich erreichte also mein Ziel. Und stieg direkt nach meinem zehnwöchigen Kurs in ein Flugzeug und machte mich auf den Weg zu meinem neuen Arbeitsplatz auf den Virgin Islands. Wohin wird es dich durch das Tauchen wohl verschlagen?

Willst du mehr über die Ausbildung zum Master Scuba Diver oder zum PADI Profi erfahren? Gehe auf padi.com.

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