Kinder fühlen Sie von Wasser magisch angezogen. Von klein auf scheint jedes Gewässer nach ihnen zu rufen, egal ob es sich um einen Pool, einen See oder das Meer handelt. Sie lieben es, zu planschen, zu spielen und zu erforschen, während sie schwimmen. Kein Wunder also, dass sich viele Kinder für das Tauchen interessieren. Aber wie alt muss man sein, um zu tauchen?
Kurz gesagt: Es kommt darauf an. Schauen wir uns genau an, was Kinder in verschiedenen Altersstufen tun können, wenn es um das Tauchen geht.
In jedem Alter Wasserfertigkeiten entwickeln
Bevor wir uns mit den Altersbeschränkungen für das Tauchen befassen, soll gesagt sein, dass Kinder schon im Alter von ein paar Monaten damit beginnen können, sich im Wasser wohlzufühlen und Überlebenstechniken zu erlernen.
Es werden Kurse und Aktivitäten angeboten, bei denen Kinder lernen, wie man schwimmt, die Luft anhält, sich selbst rettet und sicher schwimmt. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit für Kinder, ihr Selbstvertrauen im Wasser zu stärken. Sie lernen wertvolle Fähigkeiten, von denen sie profitieren, wenn sie älter werden und tauchen lernen.
Außerdem können Kinder ab sechs Jahren an PADI Discover Mermaid– und Basic Mermaid-Kursen teilnehmen, um ihre Liebe zur Unterwasserwelt zu wecken und ihre mythischen Träume auszuleben.
8 und 9 Jahre: Kindertauchprogramme
Das Mindestalter für die Teilnahme an Tauchkursen liegt bei acht Jahren. In diesem Alter können Kinder anfangen, die Grundlagen des Tauchens zu erlernen. Dazu gehören das An- und Ablegen der Tauchausrüstung, grundlegende Atemtechniken und Sicherheitsmaßnahmen.
Das ist ein großartiges Alter für Kinder, um in die Welt des Tauchens einzutauchen (Wortspiel beabsichtigt). Sie können unter der Aufsicht eines ausgebildeten PADI Pros herausfinden, ob ihnen das Tauchen Spaß macht.
Ab diesem Alter können Jugendliche am PADI Bubblemaker™-Programm teilnehmen, bei dem sie eine echte Tauchausrüstung in einer Poolumgebung nutzen und die Freude am Atmen unter Wasser erleben.
Wenn sie ihre Tauchfähigkeiten weiter ausbauen möchten, können sie am PADI Seal Team-Programm teilnehmen. Das Seal Team führt Kinder in fortgeschrittenere Tauchtechniken ein, indem sie lustige und spannende AquaMissions absolvieren.
Ab 10 Jahren: Erstes Junior-Brevet
Mit 10 Jahren können Kinder den ersten Schritt zum Gerätetauchen in offenem Gewässer machen. Das ist das Mindestalter, um das PADI Junior Open Water Diver-Brevet zu erhalten.
Der Junior Open Water Diver-Kurs vermittelt Kindern alle notwendigen Fertigkeiten und Kenntnisse, um sichere und selbstbewusste Taucher zu werden. Dabei beträgt die maximale Tauchtiefe 12 Meter (40 Fuß). Nach der Brevetierung tauchen Junior Open Water Divers im Alter von 10 und 11 Jahren mit einem Elternteil, einem Erziehungsberechtigten oder einem PADI Pro als Buddy. (Junior Open Water Divers im Alter von 12 bis 14 Jahren können mit jedem brevetierten Erwachsenen als Buddy und bis zu einer Tiefe von 18 Metern tauchen.) Abgesehen von den Einschränkungen für Junior Open Water Divers gibt es keinen Unterschied zwischen der „Junior“-Version und der Erwachsenenversion des PADI Open Water Diver-Kurses.
Wenn du deinen Kindern einen Vorgeschmack auf das Tauchen geben möchtest, bevor sie sich für einen kompletten Kurs entscheiden, melde sie für eine Discover Scuba® Diving (DSD)-Erfahrung an. Ob im Schwimmbad oder im offenen Gewässer, beim DSD können Kinder das Tauchen erleben und herausfinden, ob sie weiter tauchen möchten.
Zusätzlich zum Junior Open Water Diver-Kurs gibt es eine Reihe von weiterführenden Specialty Diver-Kursen für Taucher im Alter von 10 und 11 Jahren.
Ab 12 Jahren: Tauchfertigkeiten ausbauen
Kinder, die als Junior Open Water Diver brevetiert sind, können im Alter von 12 Jahren die nächste Stufe erklimmen.
Der Junior Advanced Open Water Diver-Kurs ermöglicht es ihnen, ihre maximale Tauchtiefe auf 21 Meter (70 Fuß) zu erhöhen. Er führt sie in verschiedene Arten des Tauchens ein, wie Tieftauchen, Navigation und Nachttauchen. Indem sie mehr Erfahrung und Wissen sammeln, können Kinder schon in jungen Jahren bessere Taucher werden.
Sie können auch zu Junior Rescue Diver werden. In diesem Kurs lernen sie, wie man mit Notfällen umgeht und auf mögliche Gefahren beim Tauchen vorbereitet ist.
Und wenn sie 12 Jahre alt werden, können sie eine Vielzahl von Specialty-Kursen belegen, vom Enriched Air Diver bis zum Night Diver.
Ab 15 Jahren: Vollständig brevetiert
Mit 15 Jahren können Jugendliche endlich die Erwachsenen-Brevets für Open Water Diver, Advanced Open Water Diver und Rescue Diver erwerben.
Das bedeutet, dass sie ohne Altersbeschränkung als Open Water Diver bis zu einer Tiefe von 18 Metern (60 Fuß) und als Advanced Open Water Diver bis auf 30 Meter (100 Fuß) tauchen können, wenn sie die Zustimmung ihrer Erziehungsberechtigten haben.
Sie können auch ihre Reise in Richtung einer Karriere in der Tauchbranche beginnen, indem sie sich als Junior Divemaster brevetieren lassen. Als erster Schritt auf dem Weg zum PADI Pro dürfen sie PADI Pros bei bestimmten Aufgaben helfen und sogar Vorträge zu bestimmten Themen halten. Das ist eine gute Möglichkeit, so früh wie möglich mit der Entwicklung von Führungsqualitäten und Tauchkenntnissen zu beginnen.
Verändere dein Leben, indem du Taucher wirst
Egal, wie alt du bist, Tauchen ist eine lebensverändernde Erfahrung, durch die du eine ganz neue Welt entdeckst und auf unglaubliche Weise mit der Natur in Kontakt trittst – und Kinder können schon früh damit beginnen.
Es ist jedoch am besten, sich zu vergewissern, dass das Kind tauchen möchte, bevor es sich für einen Kurs anmeldet. Denn Sicherheit und Spaß sollten immer an erster Stelle stehen. Wenn du wartest, bis dein Kind bereit ist, kannst du sichergehen, dass es eine positive und lohnende Taucherfahrung macht, die es nie vergessen wird, und dass es seine Tauchreise noch viele Jahre lang fortsetzen möchte.
Wenn du also ein Kind hast, das mindestens acht Jahre alt ist und unbedingt die Unterwasserwelt erkunden möchte, dann warte nicht länger!
Kontaktiere ein PADI Dive Center und beginne deine Reise noch heute.
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten sind dabei ausdrücklich einbezogen, soweit es für die Aussage erforderlich ist.