Du hast andere vielleicht schon sagen gehört „Ich bin Gerätetaucher“ oder „Ich bin PADI® Taucher“. Der Begriff Open Water Diver ist dir eventuell erst bei deiner Suche nach Informationen zur Tauchausbildung begegnet. Was du dazu wissen musst:
Wenn jemand von einer Tauchlizenz, einer Zertifizierung oder einem Tauchbrevet spricht, ist meist die Brevetierung zum PADI Open Water Diver gemeint. Der PADI Open Water Diver ist die erste Brevetierungsstufe im Gerätetauchen. Damit kannst du:
- Pressluftflaschen füllen lassen,
- Tauchausrüstung ausleihen,
- gemeinsam mit einem Tauchpartner auf maximal 18 Meter/60 Fuß abtauchen,
- Bootstauchgänge buchen,
- weitere Kurse belegen, wie Unterwasserfotografie & -videografie,
- mit Familie und Freunden unvergessliche Erlebnisse genießen,
- weltweit in Unterwasserabenteuer eintauchen.
The Way the World Learns to Dive
Der PADI Open Water Diver ist die weltweit am häufigsten akzeptierte Tauchbrevetierung, jährlich entscheiden sich 900.000 Taucher für PADI.
Aber worum handelt es sich beim PADI Scuba Diver Kurs? Der PADI Scuba Diver Kurs ist wie ein Teilstück des PADI Open Water Diver Kurses.
Er ist ein Zwischenschritt auf dem Weg zur vollen Brevetierung für Taucher, die:
- keine Zeit haben, den gesamten Open Water Kurs zu absolvieren.
- ihren Open Water Kurs aufgrund individueller Umstände nicht beenden können.
- Tauchgänge ausschließlich mit einem PADI Professional unternehmen wollen.
Gemeinsamkeiten von PADI Scuba Diver und PADI Open Water Diver: Voraussetzungen
Um am PADI Open Water Diver Kurs oder am PADI Scuba Diver Kurs teilzunehmen, musst du:
- mindestens 10 Jahre alt sein,
- schwimmen können,
- gesundheitlich gesehen tauchtauglich sein (in einigen Ländern ist dafür eine ärztliche Bescheinigung erforderlich).
Unterschiede zwischen PADI Scuba Diver und PADI Open Water Diver: Maximale Tiefe
– Open Water Divers können gemeinsam mit einem brevetierten Tauchpartner oder einem Tauchprofi Tauchgänge mit einer maximalen Tiefe von 18 Metern/60Fuß planen und durchführen.
– Scuba Divers dürfen nur unter direkter Aufsicht eines PADI Professionals bis zu einer maximalen Tiefe von 12 Metern/40 Fuß tauchen.
Welchen Vorteil hat es, tiefer tauchen zu dürfen?
Tiefer ist nicht immer besser. Es gibt auf der ganzen Welt tausende schöner Tauchplätze, an denen Tauchgänge bis zu 12 Meter/40 Fuß oder weniger durchgeführt werden. Wer als Open Water Diver aber auf Tiefen von 18 Metern/60 Fuß abtauchen kann, dem stehen noch mehr Tauchplätze und Entdeckungen offen. Zudem halten sich einige Meeresbewohner bevorzugt im tieferen Wasser auf – die Möglichkeit, tiefer zu tauchen erhöht also die Chance, diesen Geschöpfen zu begegnen.
Unterschiede zwischen PADI Scuba Diver und PADI Open Water Diver: Kursanforderungen
Open Water Diver (4-7 Tage)
- Du erlernst die Grundkonzepte des Gerätetauchens im PADI eLearning® oder im Unterricht vor Ort (Entwicklung der theoretischen Kenntnisse).
- Du absolvierst fünf Trainingseinheiten im begrenzten Freiwasser (Schwimmbad), um deine Tauchfertigkeiten zu üben.
- Du absolvierst vier Tauchgänge im Freiwasser (Meer/See).
Scuba Diver (2-3 Tage)
- Du erlernst die Grundkonzepte des Gerätetauchens im PADI eLearning oder im Unterricht vor Ort.
- Du absolvierst drei Trainingseinheiten im begrenzten Freiwasser (Schwimmbad), um deine Tauchfertigkeiten zu üben.
- Du absolvierst zwei Tauchgänge im Freiwasser (Meer/See).
Der PADI Scuba Diver Kurs entspricht etwa einem halben PADI Open Water Diver Kurs. Einige der komplexeren Fertigkeiten werden weggelassen. Für angehende Gerätetaucher, die nicht viel Zeit haben und sich nicht sicher sind, ob sie den kompletten Open Water Kurs machen wollen, und für Kinder ist er meist die richtige Wahl.
Der Schritt vom PADI Scuba Diver zum PADI Open Water Diver
Entsprechend der oben angeführten Punkte müssen Scuba Divers für die Brevetierung zum Open Water Diver:
- zwei weitere Unterrichtseinheiten im begrenzten Freiwasser (Schwimmbad) zur Übung der Tauchfertigkeiten absolvieren,
- zwei weitere Freiwassertauchgänge absolvieren,
- zwei weitere Module zur Entwicklung der theoretischen Kenntnisse, ein Quiz und eine Abschlussprüfung absolvieren,
- einen Schwimmtest an der Wasseroberfläche absolvieren.
Hast du noch Fragen? Willst du herausfinden, ob Gerätetauchen das Richtige für dich ist?
Wende dich an ein PADI Tauchcenter oder Resort.
Beim Discover Scuba® Diving (DSD) kannst du einen ersten Eindruck vom Gerätetauchen erhalten.