There are dozens of reasons to become a scuba instructor: you get paid to dive, you meet amazing people, etc. But that’s not what this article is about.

Es gibt dutzende guter Gründe, Tauchlehrer zu werden: man wird fürs Tauchen bezahlt, man trifft interessante Menschen, etc. Darum geht es in diesem Artikel aber nicht.

Hier geht es um Mythen, Vorurteile und Missverständnisse, die Menschen davon abhalten, ihre Leidenschaft für das Tauchen beruflich umzusetzen. Hier erfährst du, was es bedeutet, Tauchlehrer zu werden und erhältst nähere Infos zum PADI® Instructor Development Course (IDC).

MYTHOS Nr. 1 Du musst ein wandelndes Tauchlexikon sein

Kennst du den Unterschied zwischen Nembrotha Cristata und Nembrotha Kubaryana nicht? Das ist okay. Einige PADI Instructors sind Experten in der Bestimmung von Tierarten, andere kennen faszinierende Details zu den örtlichen Wracks. Das sind interessante Kenntnisse, sie sind aber nicht notwendig, um jemandem das Tauchen beizubringen.

  • Im PADI Divemaster Kurs erlernst du die Grundlagen der Tauchphysik, der Physiologie und Ausrüstung sowie Umweltschutzaspekte des Tauchens.
  • Im PADI IDC lernst du dann den Umgang mit Tauchschülern, Problembehandlung und wie man Konzepte, wie die Tarierung, einfach verständlich vermittelt.
  • Mit dem PADI System sind bereits tausende von Tauchern erfolgreich zu PADI Pros ausgebildet worden. Alles, was du mitbringen musst, ist deine Begeisterung für die Unterwasserwelt und das Verlangen, diese Begeisterung an andere weiterzugeben.

MYTHOS Nr. 2 Die Ausbildung zum Tauchlehrer dauert lange

Wenn du bereits PADI Divemaster bist (oder eine Brevetierung auf Leadership-Niveau von einer anderen Tauchausbildungsorganisation hast), kannst du in durchschnittlich etwa 11 Tagen zum PADI Instructor werden. Alternativ kannst du deine Ausbildung nach und nach an mehreren Wochenenden absolvieren.

  • Zunächst brauchst du rund 10-12 Stunden, um dein Online-Training mit dem IDC eLearning® abzuschließen.
  • Dann verbringst du mindestens 6 Tage in direkter Zusammenarbeit mit einem oder verschiedenen PADI Course Director(s). Du übst, mit Präsentationen zu unterrichten, schließt Workshops ab und perfektionierst deine Tauchfertigkeiten.
  • Der letzte Schritt, die Prüfung PADI Instructor Examination (IE), findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt.

Um mit dem IDC zu beginnen, benötigst du mindestens 100 nachgewiesene Tauchgänge und den Beleg eines EFR Trainings innerhalb der letzten 24 Monate. Wenn du darüber noch nicht verfügst, dauert die Ausbildung unter Umständen etwas länger. Hier findest du eine komplette Übersicht der Teilnahmevoraussetzungen für den PADI IDC.

MYTHOS Nr. 3 Die Ausbildung zum Tauchlehrer ist teuer

Wir haben die Zahlen verglichen und Tauchlehrer zu werden, kostet in etwa so viel wie die Ausbildung zum Unterrichten eines anderen Wassersports oder die 200-Stunden Yogalehrer Ausbildung. Ein regulärer PADI Instructor Kurs kostet tatsächlich weniger als die reguläre Ausbildung zum Ski- oder Snowboardlehrer.

Bonaire - Dive Instructor - Signals

MYTHOS Nr. 4 Der PADI IDC lohnt sich nur, wenn man seinen Lebensunterhalt als Tauchlehrer verdienen will

Eine der meistgehörten Rückmeldungen von PADI Instructors ist, wie sehr das IDC Training ihnen auch außerhalb ihrer Tätigkeit als Tauchlehrer weitergeholfen hat. Während des IDC lernst du:

  • Komplexe Informationen in einfache Konzepte einzuteilen
  • Menschen bei der Akzeptanz neuer Ideen zu helfen, indem der Vergleich zu etwas gezogen wird, das sie bereits verstehen
  • Feedback auf positive und fördernde Art und Weise zu geben
  • Auf Menschen mit unterschiedlichen Lernstilen einzugehen
  • Ein positives Lernumfeld zu schaffen

Erfahre mehr darüber, welche Vorteile die Ausbildung zum PADI Instructor dir im Alltag verschafft. Oder informiere dich zu den vielen Karrieremöglichkeiten für PADI Pros, wie in der Meeresbiologie, als Polizeitaucher/in, als Stuntfrau/mann oder in der Unterwasserarchäologie.

Du bist noch nicht so weit? Das ist okay. Es geht den meisten so, darum heißt es auch „Instructor DevelopmentKurs“ (development = Entwicklung). Dein PADI Course Director bringt dir alles bei, was du als Instructor wissen musst – so, wie dein Open Water Instructor dir beigebracht hat, die ersten Atemzüge unter Wasser zu nehmen.

Meiner Ansicht nach ist der Open Water Diver Kurs® schwieriger als der IDC.

  • Den Open Water Diver Kurs beginnst du ohne jegliches Grundwissen.
  • Zu Beginn deines IDC weißt du schon, wie man taucht. Im Kurs lernst du dann, dein Wissen an andere weiterzugeben.

Wende dich an ein PADI Five Star IDC oder CDC, wenn du Fragen zum Werdegang als PADI Pro hast. Dort wird man dir gerne Auskunft geben. Zudem kannst du dir diese Webinar-Aufzeichnung ansehen, in der erklärt wird, wie man PADI Professional wird.

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