Wenn du tauchen lernst, kannst du die Unterwasserwelt entdecken und Orte erkunden, an die du sonst nicht gelangen würdest. Tauchen ist eine angenehme, oft entspannende Möglichkeit, das Leben unter Wasser zu beobachten. Zudem erlernst du dabei wichtige Fertigkeiten, die du für den Meeresschutz einsetzen kannst. So kann das Tauchenlernen dir dabei helfen, unsere Meere zu schützen:
PADI AmbassaDiver Amber Sparks von der Blue Latitudes Foundation berichtet: „Tauchen zu lernen hat mir ermöglicht, das Meer auf eine neue, spannende Art wahrzunehmen“. Insbesondere die Ausbildung unter Wasser hat ihr neue Impulse gegeben. Sie fügt hinzu: „Tauchen, und vor allem das Tauchen an Bohrinseln, hat mich dazu inspiriert, nach neuen Möglichkeiten des Umweltschutzes an der Schnittstelle von Industrie und Natur zu suchen.“
Hier sind die sieben wichtigsten Aspekte, wie das Tauchenlernen dir dabei helfen kann, unsere Meere zu schützen:
1. Du stellst dich dem Meer und seinen Problemen
Der wahrscheinlich wirkungsvollste Teil des Open Water Diver Kurses ist, abzutauchen und die Unterwasserwelt mit eigenen Augen zu sehen. Aus den Erfahrungen und Einsichten, die du auf deinen Tauchgängen gewinnst, erwachsen die Leidenschaft und Motivation, die du brauchst, um dich für den Schutz der Meere einzusetzen. Emma Daffurn, PADI Corporate Social Responsibility Specialist, betont: „Ich glaube, dass der Umgang der Menschheit mit der Natur sich grundlegend ändern könnte, wenn jeder auf diesem Planeten auch nur einen Tauchgang machen könnte.“
Es geht dabei aber nicht nur um die schönen Dinge. Neben den Wundern der Unterwasserwelt wirst du auch direkt mit einigen ihrer Probleme konfrontiert werden. Dazu gehören die Korallenbleiche, Plastikverschmutzung (neben weiteren Arten der Umweltverschmutzung) sowie die Zerstörung von Lebensräumen.
2. Du erlernst, wie man sich unter Wasser richtig verhält
Während des Open Water Diver Kurses erlernst du, wie du dich bei der Erkundung und Beobachtung der Unterwasserwelt verhalten solltest. Richtlinien, wie keine Meeresbewohner zu berühren oder Bodenkontakt zu vermeiden, fördern den Respekt vor der Natur und helfen zu verstehen, warum und wie dieser einzigartige Lebensraum geschützt werden sollte – auch beim Freizeittauchen.
3. Du knüpfst Kontakte
Der Tauchgemeinschaft gehören viele Menschen an, die unsere Meere schützen wollen. Beim Open Water Diver Kurs triffst du Gleichgesinnte, die dich – mit ihren privaten oder beruflichen Möglichkeiten – darin unterstützen können, etwas zu bewegen. Deine Brevetierung zum Open Water Diver kann auch der erste Schritt einer Karriere im Tauchsport sein, bei der du die Chance hast, dich täglich für den Meeresschutz einzusetzen.
4. Du engagierst dich als Fürsprecher für unsere Meere
Als brevetierter Open Water Diver wirst du jedem über die Faszination der Unterwasserwelt berichten können – und darüber, was sie bedroht. Mit aktuellem Wissen kannst du Berichte, Bilder und Erfahrungen weitergeben, mit denen du das Bewusstsein für den Meeresschutz weckst und deine Mitmenschen dazu animierst, sich ebenfalls für unsere Meere zu engagieren.
5. Du erlangst das Knowhow, um dich an bürgerwissenschaftlichen Projekten zu beteiligen
Mit deiner Brevetierung zum Open Water Diver kannst du mehr als nur Freizeittauchgänge bis zu 18 Metern (60 Fuß) Tiefe vornehmen. Sobald du deine Brevetkarte in den Händen hältst kannst du dich für verschiedene Meeresschutzprojekte anmelden. Dazu gehören Unterwasser-Clean-Ups, Korallenaufforstung und Projekte zum Schutz von Meerestieren. Diese einzelnen Projekte sind Teil einer größeren Meeresschutzinitiative. Emma Daffurn merkt dazu an: „Indem du Bürgerwissenschaftler wirst und Daten zum Meeresmüll an PADI AWARE übermittelst, unterstützt du Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger direkt dabei, wichtige Veränderungen durchzusetzen.“
6. Mach den ersten Schritt auf einem neuen Karriereweg
Der Abschluss deines Open Water Diver-Brevets kann der erste Schritt in eine Reihe von Berufen sein, in denen du tauchen musst. Eine natürliche Weiterentwicklung des Open Water Diver-Brevets ist sicherlich die Ausbildung zum PADI Divemaster oder PADI Instructor. In beiden Positionen kannst du neue und erfahrene Taucher beeinflussen, indem du sie über den Schutz der Meere aufklärst und ein Vorbild im und außerhalb des Wassers bist.
Außerdem gibt es zahlreiche Umweltberufe, in denen ein PADI Brevet eine wichtige oder zumindest sehr nützliche Qualifikation sein kann. Naturschutzbiologen, Ökonomen für Meeresressourcen und Hydrologen verbringen einen Teil ihrer Arbeitszeit unter den Wellen und sie alle spielen eine wichtige Rolle bei der Rettung der Meere.
7. Bilde dich mit AWARE Specialty-Kursen weiter
Auch wenn du dich nicht für eine weitere Brevetierung interessierst, kannst du dich weiter über die Rettung der Meere informieren. Mit einem Open Water Diver-Brevet in der Hand kannst du deine Ausbildung im Naturschutz durch die AWARE Specialty-Kurse erweitern, die eine Reihe von Themen abdecken und PADI Taucher über das Leben im Meer und die Unterwasserwelt informieren. In diesen Kursen lernst du auch, wie du zum Schutz der Meere beitragen kannst. Der Project AWARE Specialist befasst sich zum Beispiel mit den Problemen unserer Meere und konkreten Maßnahmen, die man ergreifen kann, um zum Schutz der Meere beizutragen und etwas zu bewirken. Zu den weiteren angebotenen Kursen gehören Coral Reef Conservation, AWARE Shark Conservation und Dive Against Debris zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung.
Möchtest du dich engagieren und beim Meeresschutz mitmachen? Melde dich gleich für den PADI Open Water Diver Kurs an. #LiveUnfiltered