Fortschritte bei der PADI-Mission zum Wohle der Menschheit und des Planeten

Unsere Mission: Wir wollen eine Milliarde PADI Torchbearer für die Erkundung und den Schutz der Meere gewinnen.

Unser Ansatz, den Ozean zu schützen, basiert auf unserem langen und dauerhaften Engagement für die Unterwasserwelt, die wir so lieben. Als weltweit größtes Netzwerk von Tauchern, Tauchzentren und Tauchlehrern haben wir die großartige Möglichkeit, Millionen von PADI-Torchbearers – wie dich– dazu zu mobilisieren, unseren Meeresplaneten zu schützen.

Zusammen mit unserem wichtigsten Partner im Bereich Naturschutz – Project AWARE – hat die PADI-Gemeinschaft die einzigartige Chance, eine wichtige Rolle bei den globalen Bemühungen um eine nachhaltigere Zukunft zu spielen. Wir wollen lösungsbasierte Initiativen mit nachhaltigen Auswirkungen entwickeln. Trotz der Turbulenzen, die uns die globale Pandemie aufgezwungen hat, erkunden und schützen PADI Taucher da, wo es möglich ist, weiterhin unsere Meere (oder sie beginnen jetzt damit).

#MakeTime4Makos

Der Mako-Hai ist der schnellste Hai im Meer. Leider ist er auch das beste Beispiel für die Überfischung im Atlantik. Neben dem weithin bekannten Problem des Finnings, bedroht auch die kommerzielle Fischerei und der damit verbundene Beifang die Haipopulationen erheblich. Laut Seaspiracy werden jedes Jahr mehr als 300.000 Wale und Delfine als Beifang getötet. Und pro Stunde werden 30.000 Haie getötet und 250.000 Meeresschildkröten verletzt oder getötet (allein in den USA!).

PADI und Project AWARE kämpfen schon lange auf internationaler politischer Ebene gegen Überfischung und konnten bislang dazu beitragen, dass internationale Schutzmaßnahmen und politische Regelungen für mehr als zwei Dutzend gefährdete Hai- und Rochenarten eingeführt wurden. Derzeit kämpfen wir mit unserer Kampagne #MakeTime4Makos für den Schutz von Mako-Haien im Atlantik.

Bereits im August 2019 hat die Tauchgemeinschaft bei den Debatten darüber, ob Mako-Haie auf die rote Liste des Anhangs II der CITES-Konvention zur Begrenzung des Handels mit gefährdeten Arten aufgenommen werden sollen, ihre einflussreiche Stimme erhoben. Während die Aufnahme der Mako-Haie in die CITES-Liste mit überwältigender Mehrheit beschlossen wurde, haben einige der beteiligten Parteien ihre ICCAT-Position für Mako-Haie aber immer noch nicht an diesen wissenschaftlichen Rat angepasst. Die Liste der Länder, die sich dafür einsetzen, dass für gefährdete atlantische Mako-Haie Grenzwerte gesetzt werden, die auf wissenschaftlichen Daten basieren, wächst. Und die Sporttaucher-Community setzt sich mit Nachdruck dafür ein, dass Regierungen ihre Positionen zu dem Thema öffentlich machen.

So kannst du helfen:

Project AWARE arbeitet mit PADI-Tauchbetrieben in Südafrika und Brasilien zusammen, um Taucher dazu zu bewegen, sich für den Schutz von bestimmten Haiarten einzusetzen, und zwar ganz unabhängig davon, wie oft sie unter Wasser mit Tauchern zusammentreffen. Wenn du in einem dieser Länder arbeitest, kannst du dich beteiligen, indem du einen Project AWARE Shark Conservation Kurs machst und Fotos mit der #MakeTime4Makos-Flagge aufnimmst. Falls du nicht dort lebst, dann kannst du das Engagement dort aber trotzdem unterstützen, und zwar indem du diese Petition unterschreibst und deinem Bundestagsabgeordneten twitterst, ihn mit diesem Toolkit taggst oder an ihn schreibst.

Die Green Fins Taucherregeln

Wir alle sind immer häufiger dazu aufgefordert, innerhalb unserer Tauchernetzwerke positive Maßnahmen zum Schutz der Umwelt zu ergreifen und andere davon zu überzeugen, es uns gleich zu tun (und das ganz zu Recht). Aber da unsere Meere Bedrohungen aus jeder Richtung ausgesetzt sind, kann es mitunter schwierig sein zu wissen, wo man anfangen soll.

Glücklicherweise hat Green Fins international anerkannte Umweltstandards für den Meerestourismus entwickelt. Wenn du diesen Code of Conduct, also den Verhaltenskodex, gesehen hast, dann hast du vielleicht bemerkt, dass es sich dabei um Umweltstandards für Tauchbetriebe, deren Mitarbeiter und Taucher handelt. Aber wie genau kann man sie als Taucher jeden Tag in die Praxis umsetzen?

PADI und Reef-World Foundation setzen sich gemeinsam für nachhaltige Tauchpraktiken zum Schutz der Meeresumwelt ein und dafür, dass einige der wertvollsten Ökosysteme der Welt weniger Gefahren ausgesetzt sind: nämlich Korallenriffe. Unsere gemeinsame Vision ist es, dafür zu sorgen, dass nachhaltiges Tauchen und Schnorcheln zur sozialen Norm wird. Das wollen wir durch die Green Fins-Initiative erreichen – als Partner des Umweltprogramms der Vereinten Nationen.

So kannst du helfen:

Das Green Fins-Poster zeigt auf simple Art und Weise, was man als Taucher und Schnorchler tun und lassen sollte und welche Praktiken sich bewährt haben. Wenn du diese Standards als deine eigenen annimmst und sie bei der Auswahl von Dive Centers, wie auch beim Tauchen selbst berücksichtigst, leistet du einen großen Beitrag dazu, die Umweltstandards unserer gesamten Branche zu verbessern.

Unterschätze niemals den Einfluss, den eine Einzelperson haben kann. Die bekannte Umweltschützerin und Gründerin unserer Partnerorganisation Mission Blue erklärt das so:

“Viele von uns fragen, was sie als Einzelperson tun können. Aber die Geschichte hat uns gezeigt, dass alles Gute und Schlechte damit beginnt, dass jemand etwas tut oder unterlässt.” ― Sylvia Earle

 

We Are One Ocean

Während unserer eigenen Lebenszeit sind eine Million Arten vom Aussterben bedroht, mehr als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Das liegt an Veränderungen in unserem Klima, an der Art und Weise, wie wir Land nutzen und entwickeln und wie wir dem Land und dem Meer Ressourcen entnehmen. Der Ozean wird von uns überfischt und verschmutzt und wir bauen Ressourcen auf eine Art und Weise ab, die den Orten, an denen Pflanzen und Tiere leben, Schaden zufügt.

Wir können die Belastungen, denen die Meere ausgesetzt sind, reduzieren, indem wir Meeresschutzgebiete schaffen und Nationalparks im Meer bzw. in Küstengebieten. Wenn wir wichtige Gebiete schützen, also Korallenriffe, Seegraswiesen, Mangrovensümpfe oder die Brutstätten gefährdeter Arten und Fische, von denen wir uns ernähren, sorgen wir dafür, dass auch wir weiterhin von den Meeren leben können und wir helfen allen Lebewesen dabei, sich besser an den Klimawandel anzupassen.

So kannst du helfen:

Dieses Jahr werden die Vereinten Nationen für das nächste Jahrzehnt Ziele zum Schutz des Lebens auf unserem Planeten festlegen. Zusammen mit den weltweiten Communitys der Surfer und Segler fordern wir, dass bis 2030 30 % der Meere weltweit vollständig und in hohem Maße geschützt werden. Durch die Torchbearer Community, ansprechende Inhalte und unsere globale Reichweite können wir unsere Leidenschaft für die Meere für einen guten Zweck nutzen und die Meere für uns und zukünftige Generationen von PADI Tauchern schützen. Unterschreibe die Petition auf  weareoneocean.org.

Dive Against Debris

Dive Against Debris ist Project AWAREs bürgerwissenschaftliches Aushängeschild und ein Programm, dass Taucher in die Lage versetzt, den Müll nicht nur aus dem Meer zu holen, sondern die Daten über die Arten, Mengen und Fundorte des eingesammelten Mülls auch weiterzuleiten. Als einziges Programm seiner Art, bei dem Daten über den Müll unter Wasser gesammelt werden, verbessert Dive Against Debris nicht nur die Gesundheit von Ökosystemen im Meer durch lokale Freiwilligenaktionen, es liefert auch wertvolle Informationen über den Müll unter Wasser, auf deren Grundlage politische Regelungen verändert werden können.

Seit dem Start des Programms im Jahr 2011 haben in 120 Ländern weltweit mehr als 86.000 Taucher an Dive Against Debris teilgenommen. Sie haben mehr als 1,8 Millionen Müllteile, einschließlich ihrer geografischen Verteilung, Hotspots und Veränderungen, die im Laufe der Zeit aufgetreten sind, gemeldet, sowie Informationen darüber, wo und wie Tiere sich in Müll verheddert hatten bzw. darin gefangen waren.

Die Project AWARE Community erstellt einen immer größer werdenden und umfassenden globalen Datensatz, der dazu verwendet werden kann, wirksame Präventionsmaßnahmen zu planen, um die weitere Vermüllung unserer Meere zu stoppen… und dazu beizutragen, dass sich die Lage der Ökosysteme nicht weiter verschlechtert. Dank Dive Against Debris® verfügt Project AWARE über Daten zu den Arten von Müll, die unter Wasser gefunden werden, und zu müllfreien Orten. Diese können verdeutlichen, wo ein Eingreifen Priorität haben sollte.

In Zusammenarbeit mit Ocean Conservancy (mit dem weltweit größten Datensatz zum Müll an Stränden) und CSIRO (der Commonwealth of Scientific and Industrial Research Organization, der weltweit führenden Forschungsorganisation zum Thema Müll im Meer) haben wir die erste quantitative Analyse über den Müll an Land und im Meer erstellt: A global assessment of the relationship between anthropogenic debris on land and the seafloor (zum Öffnen anklicken).

So kannst du helfen:

Sobald du die Daten an „Dive Against Debris“ gemeldet hast, werden sie in eine weltweite Datenbank aufgenommen und helfen bei der Entwicklung und Umsetzung von Richtlinien zur Verbesserung der Abfallwirtschaft – auf lokaler und globaler Ebene. Du kannst deine Daten auch über dein Smartphone weiterleiten.

Lade dir die kostenlose Dive Against Debris App von Google Play oder iTunes herunter und verwandle dein Handy in ein Umweltschutztool.

Du möchtest dauerhaft etwas tun? Dann werde Teil der Gemeinschaft der Torchbearer auf padi.com/onebillion und gebe eine Spende an Project AWARE. All diese wertvolle Arbeit wird durch großzügige Spender wie dich erst möglich.

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