Das Tauchen kann auf viele Bedürfnisse zugeschnitten werden, auch auf das allgemeine Wohlbefinden. Der erste Atemzug durch einen Atemregler unter Wasser, dieses überwältigende Gefühl der Ruhe, wenn man von allen Seiten von Wasser umgeben ist, und die hypnotisierende Wirkung des Seegrases, das sich in der Strömung bewegt. Für manche ist das Tauchen ein nervenkitzelndes Hobby, für andere eine mentale Flucht und für noch mehr ist es tatsächlich beides.
Als Taucher wissen wir, dass Tauchen gut für unsere Gesundheit sein kann. Das tiefe Atmen hat nicht nur physiologische, sondern auch psychologische Vorteile. Aus diesem Grund gibt es unzählige wunderbare Organisationen, die behinderten Menschen oder Kriegsveteranen, die an PTBS oder körperlichen Beschwerden leiden, Möglichkeiten zum Tauchen bieten.
Wellness (f): durch [leichte] körperliche Betätigung erzieltes Wohlbefinden.
Duden
Warum können wir nicht alle von den Wellness-Vorteilen dieses Sports profitieren? Es ist an der Zeit, klarzustellen, warum Tauchen als Wellness-Aktivität angesehen werden sollte. Hier sind einige Gründe, warum sowohl Taucher als auch Nicht-Taucher das Tauchen in ihr Wellness-Programm aufnehmen sollten. Vielleicht überzeugt es deinen nicht tauchenden Freund, damit er den Sprung in kühle Nass wagt!
Das Meer ist ein Stimmungsaufheller
In seinem Buch Blue Mind beschreibt der Meereswissenschaftler Wallace J. Nichols, dass der Aufenthalt im und am Meer unsere Stimmung beeinflusst. Seine umfangreichen Forschungen zeigen, dass unser Gehirn fest verdrahtet ist, um positiv auf Wasser zu reagieren, und dass die Nähe zum Wasser unsere allgemeine Gesundheit und unser Wohlbefinden verbessern kann.
Tauchen verbessert die Lebensqualität
Auf der ganzen Welt beschreiben Taucher und Nichttaucher die positiven Auswirkungen des Sporttauchens. Einer polnischen Studie zufolge, die sich auf Menschen mit körperlichen Behinderungen konzentrierte, berichteten die Studienteilnehmer von einer Verbesserung ihrer Lebensqualität, nachdem sie das Tauchen im Vergleich zu anderen körperlichen Aktivitäten ausprobiert hatten.
Unter Wasser zu atmen ist meditativ
Das Gefühl der Ruhe, das einen bei einem Tauchgang überkommt, ist nicht nur normal, sondern wissenschaftlich belegt. Tauchen bietet viele Möglichkeiten für verschiedene Menschen, ist aber dank der kontrollierten Atmung seit langem ein Mittel zur Heilung. Tiefes und langsames Atmen fördert ein Gefühl der Ruhe, das oft mit Meditation verglichen wird.
Tauchen hilft gegen Stress
Diese in Spanien durchgeführte Studie zeigt, dass die Teilnehmer nach nur einer Stunde Tauchen weniger psychische Probleme hatten, und untermauert damit die Idee, dass blaue Räume zur Verbesserung des menschlichen Wohlbefindens beitragen.
Tauchen ist gesellig
Laut einer Harvard-Studie stehen enge Beziehungen ganz oben auf der Liste der Dinge, die Menschen glücklich machen. Ein Taucher zu werden bietet viele Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen und Tauch-Buddys aus der ganzen Welt zu treffen. Man kann mit Sicherheit sagen, dass mehr Buddys gleichbedeutend mit mehr Glück sind!
Beim allgemeinen Wohlbefinden geht es nicht nur um körperliche Stärke, sondern auch um Stressmanagement und das Gefühl, geistig fit zu sein.
Der Wunsch, den Rausch eines Strömungstauchgangs oder die Begegnung mit einem großen Tier zu erleben, ändert nichts an der Tatsache, dass Tauchen sowohl ein Ventil für Adrenalin-Junkies als auch eine Wellness-Aktivität sein kann. Das zeigt einmal mehr, dass das Tauchen für jeden geeignet ist und auf die eigenen Ziele und Hobbys zugeschnitten werden kann.
Bist du bereit zu entdecken, wie Tauchen dein allgemeines Wohlbefinden verbessern kann? Mach dein PADI und beginne, #LiveUnfiltered zu genießen.