Von Danielle Schofield
Bist du Tauchneuling und willst dein Logbuch ein bisschen aufpeppen oder bist du ein erfahrener Fan, der in der Unterwasser- Version von „Und täglich grüßt das Murmeltier“ festsitzt? Lies weiter und hole dir Ideen, wie du deinen Tauchhorizont in den nächsten zwölf Monaten erweitern kannst.
Schau dir an wie ein Korallenriff nachts leuchtet
Wenn du noch eins aufs normale Nachttauchen draufsetzen willst, dann versuche es mal mit Fluoreszenz-Tauchen. Durch spezielle UV-Lampen wird die psychedelische Seite des Riffs beleuchtet und die Korallen und Kleintiere leuchten gelb, pink, blau und grün – das ist ein unvergessliches Erlebnis. Schaue es dir im Roten Meer, in Kambodscha, auf den Malediven, in Indonesien und auf Grenada mit deinen eigenen Augen an.
Fahr mit einer Tauchsafari mal ein bisschen weiter raus
Stell dir vor, du verbringst eine Woche (oder mehr) auf dem Meer und besuchst abgelegene Orte, die mit kleineren Booten einfach nicht erreicht werden können. Du tauchst von der Morgendämmerung bis hin zum Einbruch der Dunkelheit und unterbrichst das Ganze nur, um zu essen, zu schlafen und dir mit anderen Tauchern Geschichten zu erzählen. Das nennt sich Tauchsafari und gehört auf die To-Do-Liste jedes Tauchers. Bei PADI Travel findest du eine tolle Tauchsafari.
Steig auf jeden Berg (oder tauche einfach an ein paar)
Tauchplätze im Inland – in Flüssen, Seen und Steinbrüchen – können mit den beeindruckendsten Tauchgängen im Meer standhalten. Neben verschiedenen Süßwasserarten bietet Höhentauchen (300 m über dem Meeresspiegel) den Bonus atemberaubender Aussichten auf die Berge, wie z. B. im Yellowstone Park oder in den Schweizer Alpen.
Fahr mal mit einem Unterwasser-Scooter
Wenn sich bei dir alles um den nächsten Kick dreht, dann probiere mal einen Unterwasser-Scooter (DPV) aus. Diese Unterwasser-Scooter sind schnell, machen Spaß und sind praktisch, wenn man unter Wasser große Entfernungen zurücklegen will – egal, ob du ein großes Wrack erkunden oder von Land aus einen Tauchplatz erreichen willst.
Begegne den Großen
Bist du schon mal im Roten Meer von Delfinen angepfiffen worden, hast am Ningaloo Riff einen Walhai entdeckt oder in Kalifornien mit Seehunden gespielt? Wenn du bis jetzt noch keinen größeren Bewohnern der Meere begegnet bist, dann mache doch 2018 zu dem Jahr, in dem du alle triffst. Für einen zusätzlichen Adrenalinkick, planst du am besten eine Reise nach Südafrika, wo du, wenn du Glück hast, den berühmt-berüchtigten Sardine Run erleben kannst.
Freu dich an den kleinen Dingen
Manchmal kommt es doch auf die Größe an – und viele Taucher suchen ganz speziell nach den allerkleinsten Kreaturen, z. B. nach Pygmäenseepferdchen, Nacktschnecken und Anglerfischen. Muck Diving („Schlammtauchen“) ist besonders bei Makro-Fotografen beliebt – wenn dich das reizt, dann besuche mal die Hotspots in Indonesien, auf den Philippinen und in der Karibik.
Dreh die Temperatur herunter
Tauche unters Eis und mit einem Flossenschlag bist du in einer Welt, die ihresgleichen sucht. In einer Welt, in der kristallklare Sicht auf heiße Unterwasserquellen und dahintreibenden Eisberge trifft. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kann man mit der richtigen Ausrüstung ausgleichen und Taucher, die diese Herausforderung annehmen, werden mit Seewölfen, Pazifischen Oktopussen, Seeleoparden, Belugawalen, Ruderschnecken und vielen anderen Kaltwasser-Kreaturen belohnt.
Geh mal ohne Blasen tauchen
Beim Tauchen mit einem Rebreather wird dein ausgeatmetes Gas recycelt, d. h. du hast deutlich mehr Zeit unter Wasser. Es gibt auch keine Blasen, so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass du Meeresbewohner erschreckst und stattdessen eher preisverdächtige Fotos machst. Probiere es einfach mal aus und erlebe die Vorteile selbst – und wer weiß, vielleicht öffnet dir das die Tür zum technischen Tauchen.
Schau dir noch mal die Tauchplätze vor deiner Haustür an
Während viele von uns ein Fotoalbum voller exotischer Orte haben wollen, kann es sich genauso lohnen, einmal direkt vor der eigenen Haustür zu schauen. Versuche dieses Jahr eine neue Seite der Tauchplätze bei dir vor Ort zu entdecken. Suche nach dem kleinen Tierchen, das bei dir heimisch ist oder mach an einem, dir gut bekannten Tauchplatz mal einen Nachttauchgang.
Geh tiefer in den Untergrund
Grotten sind der Traum eines jeden Fotografen. Dort tanzen ätherische Strahlen aus natürlichem Licht zwischen dramatischen Formationen von Stalaktiten und Stalagmiten. Anders als beim Höhlentauchen hat man beim Grottentauchen immer einen Ausgang in Sichtweite. So ist das Ganze für Sporttaucher sicherer und leichter zu bewältigen. Die Cenoten in Mexiko sind vielleicht die bekanntesten, aber schau dir doch auch mal die anderen Kandidaten auf Hawaii, in Russland oder im Mittelmeer an.
Lerne Freediving
Wechsel mal die Sportart, tausche deine Lungenmaschine gegen deine eigenen Lungen aus und tauche mit nur einem einzigen Atemzug unter die Wellen hinab. Freitaucher lieben ihre Disziplin für das Gefühl des Friedens, der Freiheit und der Synergie zwischen Körper und Geist. Und wenn du mal eine Monoflosse anziehst, dann bist du nahe dran und schon fast eine Meerjungfrau bzw. ein Meermann.
Gib dem Meer etwas zurück
Um die Schönheit der Meere zu bewahren und dafür zu sorgen, dass auch die kommenden Generationen noch Freude am Tauchen haben können, müssen wir zu Botschaftern der Unterwasserwelt werden. Du kannst beispielsweise deinen Plastikverbrauch reduzieren, bei deinem nächsten Tauchgang Müll einsammeln und dich dazu verpflichten, dich 2018 für Veränderungen einzusetzen.
Nimm doch die Herausforderung an und schau mal, wie viele der oben genannten Punkte du dieses Jahr auf deiner Liste abhaken kannst. In 12 Monaten werden wir uns dann deine Erfolge anschauen. Also, teil deine Geschichten und Fotos mit uns auf der PADI Facebook-Seite oder auf Instagram und du hast die Chance, dass wir dich ganz offiziell vorstellen.
Denk daran: Nimm Kontakt zu deinem PADI Dive Shop auf und lasse dich über Kurse, Ausrüstungen und Tauchausflüge berate. Dort wird dir geholfen, immer sicher zu sein und so viel wie möglich aus deinen Erlebnissen herauszuholen.