Für viele von uns ist das Meer ein Spielplatz und deshalb möchten wir es so gut wie möglich schützen. Um deinen Beitrag zur Rettung der Meere zu leisten, findest du hier sieben Möglichkeiten, wie du dafür sorgen kannst, dass unsere Gewässer für die nächsten Generationen von Meeresliebhabern wieder fit werden. Hilf uns, mit #SaveTheOcean die Meere zu retten, denn #NoBlueNoGreen.


1. Plastik vermeiden

Schätzungsweise befinden sich Millionen von Tonnen Plastik in unseren Meeren, die bei starken Regenfällen vom Land über die Flüsse ins Meer gespült wurden. (Nicht der gesamte Meeresmüll wurde einst über Bord geworfen.) Sind sie erst einmal in die Natur gelangt, verursachen die Kunststoffe Probleme für Vögel und Meeresbewohner, da sie sich entweder darin verfangen oder es versehentlich als Nahrung aufnehmen. Zudem ist Plastik ein sehr langfristiges Problem: Die Kunststoffe benötigen 1.000 Jahre (und mehr), um zersetzt zu werden. Forscher gehen davon aus, dass das The Great Pacific Garbage Patch (der ‚Pazifische Müllstrudel‘)etwa doppelt so groß ist wie der US-Bundesstaat Texas, wenn nicht sogar größer.

Alternativen: Recycling ist zwar eine gute Lösung für bestehenden Müll, am meisten bewirken wir aber, wenn wir weniger Plastik verwenden. Also zum Beispiel kein Wasser in Plastikflaschen kaufen, den eigenen Mehrwegbecher für den Coffee-To-Go mitbringen und öfters selbst kochen, um Einwegverpackungen von Lieferdiensten zu vermeiden. Dabei wirst du dich vielleicht sogar gesünder ernähren.


plastic-ocean

2. Auf Luftballons und Himmelslaternen verzichten 

Die Idee scheint zunächst schön zu sein, aber in den Himmel aufsteigende Luftballons und Himmelslaternen (auch diejenigen mit der Bezeichnung ‚biologisch abbaubar‘) können tausende von Kilometern zurücklegen – und landen als Müll an Land oder im Meer. Vögel, Säugetiere und Meeresbewohner verwechseln den Müll mit Nahrung, ihr Verdauungstrakt wird davon verstopft und sie verhungern.

Alternativen: Macht Seifenblasen, pflanzt Bäume oder schreibt eure Wünsche auf Wunschpapier, das aufgerollt, angezündet und dann fliegen gelassen wird. Die Mineralasche, die dabei entsteht, ist nicht umweltschädlich.


3. Verantwortungsvoll reinigen 

Geschirrspülmittel, Fußbodenreiniger, Waschmittel: Auch wenn du nicht in Meeresnähe wohnst, landen viele Bestandteile unserer Abwässer im Meer.

Verzichte auf Bleiche und andere starke Chemikalien und verwende ungiftige Reinigungsmittel sowie Waschmittel mit möglichst wenig Phosphat. Hohe Phosphatniveaus in Gewässern führen verstärkt zu Algenblüte, die dem Wasser Sauerstoff entzieht, wodurch Wasserlebewesen ersticken.

Alternativen: Auch ohne die chemische Keule lässt sich dein Zuhause blitzblank putzen. Verwende Essig, Soda und Zitronensaft. (Dabei kannst du auch noch Geld sparen.)


4. Umweltbewusst konsumieren

Mit Voranschreiten der aktuellen, weltweiten Überfischung der Meere sind unsere Ozeane bald leer. Und nicht nur die Speisefischbestände werden durch die Überfischung dezimiert. Jährlich sterben Milliarden von Fischen und anderen Tieren als Beifang oder aufgrund illegaler oder zerstörerischer Fischereimethoden. Delfine, Meeresschildkröten, Wasservögel, Haie und Korallen sind nur einige davon.

Alternativen: Entweder verzichtest du ganz auf Fisch und Meeresfrüchte oder du achtest auf nachhaltige Produktion. Wie das geht? Schaue dir die Tipps in unserem Artikel How to Make Responsible Choices at the Seafood Counter an oder orientiere dich an den Richtlinien des Monterey Bay Aquarium Seafood Watch.


Cleanup to save the ocean

5. Rette die Meere und nimm an einer Strandsäuberungsaktion teil

Obwohl die Anzahl der Menschen, die „Nein“ zu Plastik sagen, jährlich steigt, ist es traurige Realität, dass Plastik weiterhin seinen Weg in unsere Meere findet.

Strandsäuberungsaktionen sind eine gute Möglichkeit, angeschwemmten Plastikmüll zu entfernen und verantwortungsvoll zu entsorgen.

Da Strandsäuberungen von anderen Strandbesuchern gesehen werden, sind sie auch eine gute Möglichkeit, das Bewusstsein zu schärfen. Kontaktiere dein Dive Center oder das Wassersportzentrum vor Ort, um mehr über die nächste Säuberungsaktion in deiner Nähe zu erfahren.

Du wohnst nicht in der Nähe eines Strandes? Frag in deiner Gemeinde nach Landschaftssäuberungsaktionen! Wirf einen Blick auf Naturschutzaktivitäten in deiner Nähe.


6. Nutze die sozialen Medien

Egal, welche Maßnahme zur Rettung der Meere du ergreifst, lass die Welt davon wissen.

Poste über deine Aktionen (und nutze #savetheocean), um andere auf dem Laufenden zu halten. Teile Tipps und Tricks, die du auf deinem Weg erfährst. Deine Aktionen tragen dazu bei, das Bewusstsein zu schärfen und könnten andere dazu inspirieren, dasselbe zu tun!


scuba diving and antidepressants

7. Tauchen lernen

Als Taucherin oder Taucher kannst du die Meere und Gewässer der Welt aus einem ganz besonderen Blickwinkel erkunden: Du wirst Augenzeuge der Auswirkungen, die wir Menschen auf die Unterwasserwelt haben – die guten sowie die schlechten. Aus dieser Erfahrung erwachsen Verantwortungsgefühl und der Wunsch, sich für unsere Meere und seine Bewohner einzusetzen. 

Zudem kannst du den Meeren mit deinen Tauchfertigkeiten aktiv helfen: Tauchunternehmen weltweit organisieren regelmäßig Unterwasser-Clean-Ups, für die brevetierte Taucher und Taucherinnen benötigt werden, um Müll vom Meeresgrund zu entfernen. Außerdem hast du die Möglichkeit, mit Dive Against Debrispersönlich bei jedem Tauchgang etwas gegen den Müll zu unternehmen. Über dieses Programm von PADI AWARE kannst du auf deinen Tauchgängen gesammelten Meeresmüll online erfassen. Damit trägst du zu einer Datenbank bei, die von Wissenschaftlern und Regierungen verwendet wird, um sich anhand der gewonnenen Informationen für neue, umweltfreundlichere Verordnungen einzusetzen.

Wir schützen das, was wir lieben, also wird Meeresschutz dann gelebt, wenn das Meer von uns Menschen geliebt wird. Und es gibt keine schönere Art, sich in das Meer zu verlieben, als beim Tauchen. Beginne gleich online mit deiner Tauchausbildung und mache dein PADI Brevet.


Bist du bereit, etwas zu verändern und zur Rettung der Meere beizutragen? Werde jetzt mit PADI AWARE aktiv und schließe dich Tauchern auf der ganzen Welt an, die sich für den Schutz der Unterwasserwelt einsetzen. Oder engagiere dich für Projekte in deiner Nähe, um unsere Unterwasserwelt zu schützen und genieße #LiveUnfiltered in der Natur.

Wenn du noch kein Taucher bist, kannst du noch heute online mit deinem Open Water Diver-Kurs beginnen. Wenn du unsere Wasserwelt unter der Oberfläche erforschen, präsentieren und schützen kannst, hast du einen großen Einfluss auf die Gesundheit unserer Meere.


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